2010-04-28

Self-Identity And Cultural Identification

 
A Study To About Vietnam Hoa In Germany.
 
Eine Qualitative Untersuchung Zu Ethnischen Chinesen Aus Vietnam In Deutschland       --- Universität Tübingen/University Tuebingen
 
Selbstkategorisierung
 
"Wenn man mich fragt, dann sagich "ich bin Chinesin" [zhongguoren]. (..) Wenn man mich fragt, woher ich komme, dann sag ich, ich komme aus Vietnam, bin aber Chinesin."
(Interview 4)  
"Ich komme aus Vietnam, ABER binich Chinesin."
Interview 22 .     
Eine einzige Befragte sah sich "sowohl als Chinesin, als auch Vietnamesin, aber...durchaus auch als Deutsche" 
(Interview 24-2).    
Der jüngste Befragte (Interview 19-3), der in Hamburg geboren ist, nannte sichals einziger "Deutscher und Hamburger", betonte aber, dass er sich seiner "Wurzeln" durchaus bewusst sei.     

"Natürlich bin ich Chinese!"
(Interview 12)  
"Oh, das ist eine schwere Frage.Das weiß ich manchmal selber nicht.Chinesin oder Vietnamesin oder Deutsche? Wenn mich manchmal jemand fragt: "woher kommen Sie?", dann weiß ich nicht so recht, was ich antworten soll, [..] denn bevor ich hergezogen bin, habe ich in Cuxhaven gewohnt. Soll ich Cuxhaven antworten oder Vietnam? Ja. Das ist schwer zu beantworten und manchmal.. wenn man mich fragt, sage ich: Ich bin eine Chinesin aus Vietnam."
(Interview 16)    
"Ich bin Chinesin, ganz klar!Wenn mich jemand fragt, dann sage ich: ich bin Chinesin, in Vietnam geboren und in Hamburg aufgewachsen. Und es ist für mich ganz klar, dass ich Chinesin bin, denn ich spreche ja auch chinesisch,esse chinesisch und bin ja auch so erzogen worden. Man kann schon sagen,dass ich eine stolze Chinesin bin."
(Interview 21)    
"Ich sage, ich komme ausVietnam. Aber wenn es um Abstammung geht,dann sage ich Chinese. Chinese aus Vietnam."
(Interview 19-1)    
"Also ich glaube, wenn man michzwingen sollte zu sagen, was ich bin,dann würde ich sagen: ich bin Chinese. Weil wegen der Sprache vor allem."
(Interview 25)    
"Ich sehe mich immer alsChinese, nicht als Vietnamese. 'Long de chuanren'[龙的传人], Chinesen sagen immerganz stolz: ich stamme vom Drachen ab!" 
(Interview 15)  
  
Obgleich sich alle zunächst auf die eine oder andere Weise als Chinesen bezeichneten, wurden im Laufe der Gespräche auch Differenzen gemacht, denn"es gibt ja sehr viele Arten von Chinesen"
(Interview 9).   
 
Eine wesentliche Unterscheidung gab es zwischen "Chinesen aus China" (VR oder Taiwan) und Auslandschinesen. "Man muss immer sagen: Ich binChinese AUS..., entweder aus Malaysia,Hongkong oder aus Vietnam. Aber die Chinesen aus China, die sagen ja nicht: Ich bin Chinese AUS China, sondern die sagen einfach; ich bin Chinese."
(Interview 14)   
"Chinesen im Ausland, die denkenganz anders. Die haben eine andere Erziehung und eine andere Kultur. Nur, was verbindet die Chinesen im Ausland und die echten Chinesen? Nur die Sprache. Sonst ganz andere Kultur."
(Interview 14)  
"Wir sind zwar Chinesen, aberwir haben eine deutsche Mentalität und chinesische Wurzeln. So erkläre ich das. Wir sind also keine
"Echten" [Chinesen]. Weil ich hier aufgewachsen bin."
(Interview 22)  
"Wenn ich mit jemandem ausVietnam rede, dann versteht man sich auf Anhieb, weil man es kennt. Wenn ich aber mit einem Chinesen aus Taiwan spreche, dann ist es fremder, denn ich kenne den Ort, aus dem er kommt,nur vom Fernsehen oder von Büchern. Das ist ein natürliches Gesetz und nicht etwas, das du dir aussuchst. [...] Sagen wir so, wir haben einfach mehr gemeinsame Themen, über die wir reden können. Wenn ein Vietnamese von früher erzählt, wo er war usw., dann kennst du diese Dinge persönlich, und kannst dir das vorstellen, aber wenn ein Taiwaner dir von Taipeh erzählt,dann hast du keine Ahnung, wie es da ist. "
(Interview 18)   
"Unsere Vorfahren haben unsimmer beigebracht, dass die Hoa, die
Chinesen, ihre Abstammung [goc] niemals vergessen. Und es ist egal, wo man auf der Welt lebt, in Afrika, Europa oder Amerika, aber unsere Abstammung, die bleibt unsere Abstammung. Die kann man niemals vergessen." 
(Interview 13)   
Das Wissen um die eigenen Wurzeln ist tief im Bewusstsein der Befragten verankert, viele beschrieben die Migration der Eltern oder Vorfahren aus Chinaals eine Fluchtgeschichte, die sich später in der eigenen Fluchterfahrung ausVietnam spiegelt und einen wichtigen Teil der eigenen Selbstdefinition darstellt. "Die Eltern sind früher ja auchgeflohen aus China. Und wir sind geflohen aus Vietnam. Wir waren also nur einmal Flüchtlinge, aber die Eltern, die sind eigentlich zweimal geflohen."
(Interview 19-1)  
Aufgrund dieses starken Bewusstseins der eigenen Wurzeln würde sich der Großteil der Befragten daher auch nie nur als "Deutscher" bezeichnen. Selbstdie jüngeren Befragten, die in Deutschland aufgewachsen sind, können nicht so selbstverständlich behaupten, sie seien Deutsche, obwohl sie angeben, in vielen Bereichen bereits eine "deutsche Mentalität"98 zu haben. "Ich würde nie sagen, ich binDeutsche. Ich habe zwar einen deutschen Ausweis, aber ich sehe ja auch nicht deutsch aus."
(Interview 22)   
"Und es hängt nicht vomGeburtsland ab, was du bist. Ich bin ja auch nicht automatisch Deutsche, wenn ich in Deutschland geboren bin. Auch wenn man sagt, man hat die deutsche Nationalität [Staatsbürgerschaft], aber man sieht ja gar nicht deutsch aus."
(Interview 21)   
"Zugegeben, man hat die deutscheStaatsbürgerschaft, aber wenn jemand fragt, so sage ich doch: 'Ich bin ein Chinese, ich bin kein Deutscher'...weil man nicht sagen kann, dass man die deutsche Staatsbürgerschaft annimmt und dann Deutscher ist. Ich habe das nie gedacht. Was ich bin, das sage ich auch."
(Interview 1)  
Dass Selbstkategorisierung aber nicht nur die Aussage darüber ist, "was ichbin",sondern in hohem Maße kontextabhängig ist, zeigt sich in folgender Aussage: "Ich sage auch, ich bin Chinesinaus Vietnam, was die Leute etwas stutzig macht und dann muss man das erst mal ewig erklären. Da muss man dann bei dem Opa anfangen, der nach Vietnam gegangen ist und manchmal wenn
ich keine Lust habe, sage ich einfach: Ich bin Chinesin. Punkt!"
(Interview 24-1)
  
4.2.1.2 Heimat
  
"Das sind zwei verschieden Dinge.Woher ich komme und welche
Abstammung ich habe. Denn meine Heimat [guxiang] ist immer noch China.Aber woher ich komme, das ist Vietnam. Also [bin ich] Überseechinese [Huaqiao] aus Vietnam. (...) Ich war ja nie in China, bin auch in Vietnam geboren und habe dort gelebt. Deswegen kann man sagen, dass dort meine Heimat [jiaxiang] ist. Aber unser ursprüngliches Heimatland [guxiang] ist China."
(Interview 19-1)     
"Das Vaterland ist China, dasMutterland ist Vietnam. (...) Beide Länder interessieren mich."
(Interview 13)  
Die Gefühle für die beiden Heimatländer unterscheiden sich jedoch qualitativ: "Heimat ist Vietnam, weilich dort geboren bin und das Land besser kenne (...) Meine Gefühle für China sind aber größer. Gegenüber Vietnam habe ich andere Gefühle (...) Meine Gefühle zu China sind geprägt von den Dingen, die meine Eltern mir von China erzählt haben. Sie fühlten sich eher China zugehörig als Vietnam. Sie hofften, dass es ihren Nachfahren immer besser geht. Und sie hofften am meisten, dass es China stetig besser geht."
(Interview 18)   
Diejenigen, die wie dieser Befragte mit Vietnam noch lebendige Erinnerungen und Erfahrungen verbinden (v.a. Gruppe 1), fühlen sich zu Vietnam als einer unmittelbaren Heimat verbunden, insbesondere dann, wenn noch Verwandte im Land leben. Ihre Beziehung zu China ist für sie vor allem mit den Erfahrungen
ihrer Eltern verknüpft. Da diese häufig noch Kontakte in die ursprünglicheHeimat unterhielten, war die Verbindung noch recht stark ausgeprägt. Aus dem obengenannten Zitat wird zugleich deutlich, dass die Eltern sich nicht nur zu einem Heimatdorf zugehörig fühlten, sondern auch die Vorstellung von einer
chinesischen Nation weitertrugen, um deren Schicksal sie sich offensichtlich sorgten. Die Tradierung der Heimatvorstellung von in China geborenen Eltern an die zweite Generation in Vietnam war – wie in den Interviews herauszulesen war – vielfach stark ausgeprägt."Ein Stück von der Heimat der Eltern, das ist Heimat"
(Interview 8).     
Und eine andere eine Interviewpartnerin, die ebenfalls in Vietnam geboren und aufgewachsen ist, betont: "(...) Wir Chinesen sprechen vonHeimatort der Vorfahren [zuji 祖籍] Wir sprechen von 'Herkunft' [dt.]. Wir sind immer Chinesen."
(Interview 16)     
"Meine Heimat in China kenne ichüberhaupt nicht. Das gilt dann wohl nicht als meine Heimat? Ich habe keine Heimat [jiaxiang]."
(Interview 16)     
"Dieses Wort "China", da habe ichkeinen Sinn für. Aber durch Filme aus Hongkong oder Shanghai, da denke ich manchmal schon, oh wie schön, da will ich auch mal hin! Aber es ist nicht so das Gefühl, 'ich will in dieHeimat'. Es wäre nur Urlaub. Genauso mit Vietnam. Ich würde nur denken, ich mache da Urlaub. Ich würde nicht sagen, 'ich gehe da zurück' (...) [Heimat] ist schon eher hier [Deutschland]. Ich habe hier alles gelernt, alles aufgebaut, meine
Familie ist hier, das ist hier schon Heimat!"
(Interview 22)     
"Man muss hier unterscheiden.Wenn sie [Deutsche] hier nach deiner Heimat fragen, dann meinen sie Staatsbürgerschaft. (...) dann kann ich ja nicht so direkt China sagen, weil man ja schon vor langer Zeit [aus China] fort ist. Wenn Deutsche fragen, ob ich in die Heimat gereist bin, dann meinen sie damit Vietnam. Weil sie ja wissen, dass die frühere Nationalität vietnamesisch war. Und dann sage ich eben: ja."
(Interview 4)     
"Dadurch haben wir auch - zwarkeine reine Zugehörigkeit - aber ein bisschen hat man schon das Gefühl."
(Interview 8)  
"Wir müssen da trennen: Vietnamist unsere Heimat [Jiaxiang) und China ist unsere Ur-Heimat [guxiang], Heimat der Vorfahren und Ahnen. Im Allgemeinen haben wir keine persönlichen Eindrücke von unserer Ur-Heimat. Wir haben dort ja nie gelebt. ... Nehmen wir mal meinen Sohn. Für ihn ist Deutschland Heimat [jiaxiang], und Vietnam die Ur-Heimat [guxiang]. China ist dann ja noch weiter entfernt. Er interessiert sich nur noch ganz sachlich für China, verbindet damit aber keine besonderen Gefühle. Seine Lebenswelt
ist Deutschland."
(Interview 19-2) 
 
4.2.1.3 Chinesische Nation   
 
"Wenn ich das [zhongghua minzu]höre, dann denke ich: Wir sind alles Chinesen! Wir sind auch ein Teil der chinesischen Nation. Natürlich gehöre ich auch dazu. Die Eltern sind aus China gekommen. (...) Aufgrund von Kriegswirren haben sie einen anderen Ort zum Leben gesucht. Und sobald man sichniedergelassen hat, wachsen einem Wurzeln [Luodi shenggen]. Sie haben dort danneinige Jahre gelebt, gearbeitet, ein Geschäft geführt, bis es dann in Vietnam aufgrund des Krieges wieder unruhig wurde und sie wieder ihr Zuhause verlassen mussten. Man kann sagen, es ist egal wo wir auf der Welt leben, wir sind doch immer Chinesen."
(Interview 19)  
Andere Antworten gehen in dieselbe Richtung und einige äußerten etwas vehementer die Forderung an alle Auslandschinesen:
"Weil wir nun mal Chinesen sind,müssen wir auch anerkennen, dass wir Chinesen sind. Wir müssen richtige Chinesen sein. Und nicht etwa sagen, weil ich in Vietnam gelebt habe, bin ich in Vietnamese. Nein! Es ist egal, wo ich hinkomme, ich werde immer Chinese sein. (...) Ich sage immer, ich bin Chinese. Auf der ganzen Welt, ob kleines oder großes Land, überall gibt es uns Chinesen [women Zhongguoren]. Und deswegen kann man sagen, dass
wir Chinesen wirklich mächtig [weida] sind. Wir sind ein großes, großes Volk. (..) Alle Chinesen, egal in welchem Land, China, Festland, Taiwan oder Deutschland, Vietnam oder Amerika, sind meiner Ansicht nach Landsleute [tongbao].(..) Und es gibt da keinen Unterschied."
(Interview 9)  
Während diese Befragten zunächst aus der persönlichen Perspektive betonen, dass sie sich als Auslandschinesen auch zu einer übergreifenden chinesischen Nation bekennen, äußern andere den Wunsch auch von außen, sprich einer chinesischen Regierung, Anerkennung als Teil der chinesischen Nation zu bekommen.
"WirAuslandschinesen, die mehrere Generationen im Ausland leben, denken und vermissen doch häufig unser Vaterland [zuguo]. Aber ich (..) möchte doch eine Rückfrage stellen, ob denn das Vaterland auch an uns denkt?Wir selbst sehen uns als Überseechinesen, aber die Regierung in China [guonei],auf dem Festland, sehen die uns als Chinesen? Wir Chinesen können niemals vergessen, woher unsere Vorfahren kommen. Aber mal anders herum gefragt, erkennt uns die chinesische Regierung
heutzutage als Chinesen an? Auch wenn wir die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen haben, im Herzen ist eins ganz klar: Staatsbürgerschaft deutsch, aber wenn wir darüber nachdenken, wenn wir ganz ehrlich sprechen, dann sind wir auch Chinesen. Diese Tatsache können wir nicht verändern. (...) es bleibt zu hoffen, dass sich die chinesische Regierung sich eines Tages unser annimmt ."
(Interview 13)     
"Die chinesische Nation,allgemein um China muss man sich sorgen!
Festland, Taiwan, Hongkong, Singapur usw. ist alles gleich. (...) Das Wichtigste ist, dass China an erster Stelle steht [Zhongguo diyi]. Alles andere kann man langsam angehen. China ist ein so großes Land mit der größten Bevölkerung und man kennt es nicht! Das geht doch nicht!"
(Interview 20)     
"In Vietnam wurden wirdiskriminiert, weil wir [Auslandschinesen] ja kein Land hatten [mei you guojia]. Die Kommunistische Partei [Chinas] war damals ja schwach und hatte kein Geld und auch Taiwan hat sich nicht gekümmert. Wir waren wie Waisen. Jetzt ist es ja besser. China hat mehr Macht und wenn uns jetzt jemand was tut, kann der Staat doch zumindest auftreten und für uns einstehen. Das ist doch das Mindeste! (..) Das ist klar, wenn du kein Land hast, ist es wie keine Eltern haben."
(Interview 20)  
In ähnlicher Weise argumentiert ein anderer Befragte:
"Wir [Auslandschinesen] hattenfrüher [Mitte der 70er Jahre] keine Heimat, in die wir zurückkehren konnten."
(Interview 13)     
"Chinesen sind eben Chinesen!Oder nehmen wir Unabhängigkeit von Taiwan. Als Chinese muss man natürlich dagegen sein. Wie es hier in der Zeitung steht, ist das völlig unvernünftig [mei you liyou]. (..) dieserkorrupte Präsident [Taiwans] und der Vize-Präsident, diese Leute kann ich nicht ausstehen. Wir wollen auf jeden Fall Einheit [tongyi] .
(Interview 12)     
"Als ich [in Vietnam] noch zurSchule ging,(...) lernten wir noch 'Die drei Volksprinzipien' [Sanmin zhuyi] Und da gab es ja noch Chiang Kai-Shek [Jiang Jieshi]. Und da haben wir nur über so was gesprochen. (...) Und als sie [GMD] nach Taiwan geflohen sind, da haben wir auch noch alles von dort bekommen und die Schüler in Vietnam waren auch alle auf Taiwan ausgerichtet. Und wenn man an die Uni wollte, dann ging es immer nach Taiwan. Damals durfte man nicht von den Kommunisten sprechen. Erst nach der kommunistischen Machtübernahme [in Vietnam], da hat man erst
angefangen von den Kommunisten zu sprechen."
(Interview 4)     
"Wenn ich z.B. Bücher lese oderLieder höre, dann stammt das eher aus Taiwan, weil man das eben gewohnt ist. Von klein auf bekam ich nur die Kultur Taiwans mit. Man stand der Kommunistischen Partei Chinas, also der Volksrepublik, weniger nahe."
(Interview 4)     
"Ich finde nicht, dass ichzu einer chinesischen Nation gehöre. Das
überhaupt nicht. Ich bin auch nicht so politisch interessiert. Und ich finde nicht, dass ich zu dem heutigen China gehöre."
(Interview 21)     
"Wenn Du jetzt von Patriotismusgegenüber China sprichst, dann würde ich sagen, natürlich freue ich mich, wenn die Chinesen, also das Volk... jetzt eine Rakete in den Weltraum schießt oder wenn sie bei der Olympiade auf Platz zwei beim Medaillenspiegel sind, da sage ich dann auch: 'klar ich bin Chinese!' (..) Aber ansonsten fühle ich mich nicht verpflichtet. "
(Interview 6)     
"Und wenn wir im Auslandlebenden Überseechinesen [huaqiao] sehen, was für ein Fortschritt in China [guonei][in Bezug auf Menschrechte und Freiheiten der Menschen] nun erzielt wurde, sind wir natürlich sehr glücklich."
(Interview 13)     
"Das ist ganz meine persönlicheMeinung: China wird seit der Qing-Dynastie, also schon seit über hundert Jahren, bis jetzt von anderen unterdrückt. Und ich habe nur eine Hoffnung, nämlich egal wie, aber China muss aufsteigen! Es ist egal, ob nun die Kommunistische Partei [VR China] oder Taiwan, Hauptsache, wir Chinesen haben auf der internationalen Bühne Mitspracherecht und werden anerkannt [rentong]. Ich denke, jede (politische) Revolution fordert seine Opfer [geming de xisheng]. (...) China muss aufstehen [qilai]. Das meine ich ernst!"
(Interview 20)  
  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

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